Cordyceps CS-4

Cordyceps sinensis der Cordyceps sinensis (Dongchonxiacao, Chinesischer Raupenpilz, Raupenpilz, Ophiocordyceps sinensis) gehört zur Gattung Cordyceps, zu der auch Cordyceps militaris, Cordyceps liangshamensis, Cordyceps gunnii usw. gehören (es wurden fast 700 Arten entdeckt), er ist ein essbarer parasitärer Pilz. Seine Sporen heften sich an die Oberfläche der Insektenlarven und füllen anschließend die gesamte Schale mit ihrem Sklerozium, das dann zu einem reifen Pilz heranwächst. Der Cordyceps wächst in Höhen über 3.500 Metern, hauptsächlich in den Bergen Tibets, in den chinesischen Provinzen Sichuan, Yunnan usw. Der Pilz wird zwischen April und August geerntet. In freier Wildbahn ist jedoch kaum noch etwas zu finden. In den letzten 25 Jahren ist das Vorkommen offenbar um 90 % zurückgegangen, was natürlich seinen Wert auf dem Markt erhöht hat, weshalb dieser Pilz auch künstlich gezüchtet wird. Die Nachfrage nach Cordyceps ist hauptsächlich auf seine Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit zurückzuführen. Die Kraft des Cordyceps wird seit Tausenden von Jahren in der traditionellen chinesischen und tibetischen Medizin genutzt. Es gibt Geschichten, in denen beschrieben wird, wie Yak-Hirten eine Veränderung bei ihren Tieren festgestellt haben, wenn sie Cordyceps fressen. Die Tiere waren vitaler, stärker, gesünder und potenter. Schriftliche Aufzeichnungen lassen sich dann bis 620 n. Chr. zurückverfolgen. Der Cordyceps ist in der westlichen Welt seit 1726 bekannt, als er auf einer mykologischen Konferenz in Paris vorgestellt wurde. Damals hatte die westliche Welt jedoch noch keine Ahnung von den Wirkungen des Cordyceps. Dies änderte sich jedoch, wenn auch erst viel später, da der Cordyceps 1964 offiziell als pflanzliches Arzneimittel in die chinesische Pharmakologie aufgenommen wurde.